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Foto: Sven Klein, MUV

Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul übergibt 100.000 € für Umbau der Paviananlage

Die Mantelpaviane sind seit vielen Jahren eine der Attraktionen des Neunkircher Zoos. Dem*der Besucher*in wird, sobald der Blick Richtung Pavianfelsen gleitet, viel tierische Interaktion zum Beobachten und Erforschen geboten.

Nun möchte man im Zoo umbauen: Es gilt, die Verbesserung des Tierwohls mit einer Attraktivierung für die Besucher*innen und einer Steigerung der zoopädagogischen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.

Zwei Bauabschnitte sind geplant.

In einem ersten Schritt soll unter Einsatz entsprechend modifizierter Seecontainer das Innengehege für die Tiere vergrößert werden. Inklusive kommt der Einblick von außen: Konnte der*die Besucher*in bisher nicht in den Innenbereich der Tiere reinschauen, so werden dafür nun Einblicke auf verschiedenen Seiten geschaffen.

Einen Riesenvorteil bringt der geplante Einsatz der Seecontainer mit sich: Diese werden an einem externen Platz umgebaut und erst zum Schluss auf das vorhandene Gebäude aufgesetzt und angeschlossen – für die Tiere die geringstmögliche Belastung.

Der zweite Bauabschnitt sieht vor, unterhalb und parallel zum oberen Rundweg, einen Einblick auf Augenhöhe mit den Pavianen durch eine Panoramascheibe zu schaffen. Zudem soll dort für Besucher*innen eine wettergeschützte Möglichkeit entstehen, zu verweilen und Paviane zu beobachten.

Mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz plant der Neunkircher Zoo nun die schnelle Umsetzung des ersten Bauabschnitts.

Für das mit insgesamt 240.000 Euro veranschlagte Projekt hat am 14. Juni 2021 der Staatssekretär für Umwelt und Verbraucherschutz, Sebastian Thul, eine Zuwendung von 100.000 Euro an den Neunkircher Zoo, vertreten durch Zoodirekter Dr. Norbert Fritsch, übergeben.

Sebastian Thul: „Wir freuen uns, dass der Zoo die Verbesserungsvorschläge eines von uns beauftragten Gutachtens zur Pavianhaltung Schritt für Schritt umsetzt. Wir werden als Oberste Tierschutzbehörde diesen Prozess auch weiterhin begleiten und dort, wo es möglich erscheint, auch finanziell unterstützen.“