Umweltminister Reinhold Jost und Ehefrau Dunja Sauer übernehmen Patenschaft für Orang-Utan-Baby und geben Namen bekannt
Im Neunkircher Zoo erblickte am Nachmittag des 7. Januar 2021 ein Orang-Utan-Baby das Licht der Welt. Stolze Eltern sind die beiden fast 16-jährigen Orang-Utans Struppi und Lucu.
Mutter Struppi kümmert sich liebevoll um ihren Kleinen, und auch Vater Lucu ist erfreulicherweise völlig gelassen im Umgang mit seinem ersten Nachwuchs.
Reinhold Jost, Umweltminister des Saarlandes, und Ehefrau Dunja Sauer haben sich entschlossen, die Patenschaft für den kleinen Orang-Utan-Jungen zu übernehmen. Als Pateneltern haben die Beiden einen wohlklingenden, bedeutungsvollen Namen für ihren Schützling ausgesucht:
SAYANG wird der neue ‚Mann‘ im Neunkircher Menschenaffenhaus in Zukunft heißen; der Name stammt aus dem malayischen und bedeutet „Liebling“ oder „Schätzchen“.
„Wir freuen uns sehr, die Patenschaft für den Orang-Utan-Nachwuchs übernehmen zu dürfen. Selbstverständlich werden wir unsere Fürsorgepflicht sehr ernst nehmen und uns regelmäßig versichern, dass es Sayang gut geht. Der Neunkircher Zoo leistet für den Artenschutz, speziell im Rahmen der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme, einen wertvollen Beitrag“, so die beiden Paten Reinhold Jost und Dunja Sauer.
Vom Sumatra-Orang-Utan, der auf der roten Liste der IUCN als ‚vom Aussterben bedroht‘ geführt wird, finden sich in seinem ursprünglichen Lebensraum, den tropischen Regenwäldern der Insel Sumatra, nur noch circa 13.800 Individuen. Auch in europäischen Zoos werden sie mit ungefähr 150 Tieren im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) vergleichsweise selten gehalten, was jeden einzelnen Zuchterfolg sehr wichtig macht. Auch im Neunkircher Zoo ist natürlich die Freude über solch seltenen Nachwuchs, der zudem als Logotier des Zoos fungiert, riesengroß.
Alle Fotos: bittner.photography