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Foto: Ursula Blügel

FLÖCKCHEN im Mutterglück

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Das bekannte Albino-Känguru FLÖCKCHEN ist Mutter eines schneeweißen Jungtieres im Neunkircher Zoo geworden

Im Neunkircher Zoo leben seit 23 Jahren die ursprünglich aus Australien und Tasmanien stammenden Bennett-Kängurus. Es kamen in der kleinen Gruppe bisher zahlreiche Jungtiere auf die Welt, die nach ungefähr einem halben Jahr den Beutel ihrer Mütter verlassen. Im Jahr 2017 hat allerdings das erste schneeweiße Albino-Jungtier den Beutel seiner Mutter verlassen und wurde in einer öffentlichen Abstimmung auf den Namen FLÖCKCHEN getauft. FLÖCKCHEN hat das schneeweiße Fell, eine rosafarbene Nase und die rötlichen Augen als typische Merkmale eines Albinos. Diese besondere Laune der Natur kommt nur sehr selten vor und die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt ein Albino geboren wird liegt bei nur 1:20.000. Albinismus allgemein ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen der körpereigenen Farbpigmentherstellung.

Nachdem im letzten Frühjahr mit WILLIAM das erste männliche weißes Känguru im Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen eingezogen war, blieb es lange Zeit spannend, ob Flöckchen und er zusammen Eltern werden. Dieses Rätsel konnte vor einigen Wochen gelöst werden:

WILLIAM hat mit MANYA, der Mutter von FLÖCKCHEN, ein braun gefärbtes Jungtier gezeugt, aber auch FLÖCKCHEN hat erstmalig Nachwuchs. Dieses Jungtier ist aber wie seine beiden Eltern ein schneeweißes Känguru, das wie sein Halbgeschwisterchen immer öfters bereits den Beutel verlässt.

Tochter oder Sohn von FLÖCKCHEN?

Bisher zieht FLÖCKCHEN das Kleine ohne Probleme und vorbildlich groß. Das Geschlecht des ungefähr neun Monate alten Jungtieres ist noch nicht bekannt und es hat auch noch keinen Namen.

Zusammen mit den kleinen und großen Fans möchte der Neunkircher Zoo wie bei FLÖCKCHEN damals ab sofort auf Namenssuche für dieses weitere besondere Jungtier gehen.

Der Name sollte für ein Männchen und Weibchen passend sein, sowie an die ursprüngliche australische Heimat angelehnt sein. Bis zum Sonntag, 02. Juni 2019, können passende Namensvorschläge per E-Mail an andres@neunkircherzoo.de, auf dem Postweg an den Neunkircher Zoo, Zoostraße 25, 66538 Neunkirchen oder an der Zookasse unter dem Stichwort „Flöckchen im Mutterglück“ eingereicht werden. Eine Jury im Zoo wird aus allen Einsendungen den Namen auswählen und diesen in den nächsten Wochen bekannt geben.

 

(Fotos: © Ursula Blügel)

Pate gesucht

Normalerweise beträgt der Patenschaftsbeitrag für ein Bennett-Känguru 200 Euro. Das besondere schneeweiße Jungtier von FLÖCKCHEN und WILLIAM sucht aber gegen Höchstgebot zu Gunsten der weiteren Aufwertung der Känguruhaltung im Neunkircher Zoo noch einen Tierpaten.

Allgemeines zu Bennett-Kängurus

Bennett-Kängurus, auch Rotnackenwallabys, sind eine mittelgroße Känguruart und erreichen  eine Kopfrumpflänge von bis zu einem Meter, eine Schwanzlänge von bis zu 75 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 19 Kilogramm. Die Tragzeit bei Bennett-Kängurus beträgt rund 30 Tage, das Neugeborene, anfangs in der Größe eines Gummibärchens, verbringt seine ersten neun Lebensmonate fast komplett im Beutel der Mutter und wird mit einem Jahr erst entwöhnt.

Mehr erfahren auch auf der → facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos