Darwin-Nandus als Neuankömmlinge im Neunkircher Zoo
Die südamerikanische Artenvielfalt im Neunkircher Zoo hat Zuwachs bekommen: Zwei weibliche Darwin-Nandus bereichern den Tierbestand.
Der Darwin-Nandu ist eine kleinere Nanduart, die ursprünglich in Teilen über den südamerikanischen Kontinent wie in Chile, Argentinien, Bolivien, aber auch in Peru verbreitet ist. Dort bevorzugt sie hauptsächlich Strauch- und Buschland, ist aber auch in Höhenlagen von bis zu 4500 Metern verbreitet. Sie hat meist nur eine Rückenhöhe von höchstens 90 Zentimetern und bringt ein Gewicht zwischen 15 und 25 Kilogramm auf die Waage. Dick verpackt in einem graubraunen Federkleid können ihnen auch kalte Wintertemperaturen wenig anhaben.
In den Mitgliedzoos des Europäischen Zoo- und Aquarienverbandes (EAZA) gibt es für diese im Freiland gering gefährdete Art ein Europäisches Zuchtbuch (ESB). Die weiblichen Neuankömmlinge feiern in diesem Frühjahr ihren ersten Geburtstag. Sie sind im März und April 2018 im Zoo Dresden aus dem Ei geschlüpft und als Geschenk nach Neunkirchen gereist. Zukünftig sollen sie auch männliche Unterstützung erhalten.
Gefiederte Läufer
Obwohl Darwin-Nandus zum Teil in dem Hochgebirge der Anden beheimatet sind, können diese Vögel nicht fliegen. Sie sind mit ihren kräftigen Beine und Füßen aber schnelle Läufer und zählen wie der australische Emu zu den so genannten Laufvögeln. Benannt sind sie nach dem britischen Naturforscher Charles Darwin und bewohnen im Neunkircher Zoo eine harmonische südamerikanische Wohngemeinschaft zusammen mit der Alpakaherde.
Paten gesucht
Die Darwin-Nandus suchen noch Tierpaten als Unterstützer. Nähere Informationen an der Zookasse, per Telefon unter 06821 – 91 36 33 oder per E-Mail an info@neunkircherzoo.de.
Mehr erfahren auch auf der → facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos